
Dunkelfeldmikroskopie

Was kann man mit Dunkelfeldmikroskope -Diagnose sehen?
Einleitung und Geschichte Dunkelfeldmikroskopie
Die heute in der Medizin üblichen Diagnose- und Untersuchungsverfahren sollen in der Regel dazu dienen, mehr oder weniger klare Hinweise auf Störungen und Erkrankungen von Organen oder Organsysteme zu finden. Als Reaktion auf so gewonnene Befunde, vorhandene Symptome werden in der Regel mit entsprechenden Arzneimitteln verordnet, welche in gewissen Situationen hilfreich sind. Die eigentlichen Krankheitsursachen bleiben dabei manchmal unberücksichtigt, und dem ist auf den Grund zu gehen.
Für mich stellt sich daher immer die alles entscheidende Frage: „Wie finden wir die Ursache oder dir Ursachen der gesundheitlichen Störungen des Menschen?“ In dieser Situation ist die Dunkelfeld Untersuchung eine ausserordentliche hilfreiche Methode.
Ein Pionier der Vitalblut-Untersuchung im Dunkelfeld war der Zoologe und Mikrobiologe Prof. Dr. Günther Enderlein (1872-1968), der im Blut lebende Mikroorganismen entdeckte und beschrieb. Er beobachtete den Zyklus von Mikroorganismen, die je nach Milieu des Organismus ihre Form veränderten. Er nannte sie „Endobionten“ oder auch „Protite“. Im unbelasteten Umfeld wirken sie regulierend. Bei steigender Belastung des Körpers sind sie in der Lage, ihre Form bis zu einem aggressiven Parasiten aufwärtszuentwickeln. Sie geben Hinweise auf Krankheitsentstehung im oft sehr frühen Stadium und in der Verlaufskontrolle auf deren Entwicklung- und Heilungsprozess. Während seiner über 40 Jahre dauernden wissenschaftliche Tätigkeit veröffentliche er über 500 Arbeiten zum Pleomorphismus. Sein bewegtes Forscherleben endete 1968 im Alter von 96 Jahren.
Wie funktioniert eine Dunkelfeld-Vitaluntersuchung?
Bei der Untersuchung wird ein kapillärer Tropfen Blut aus dem Finger entnommen und direkt unter dem Dunkelfeldmikroskop betrachtet. Durch den seitlichen Lichteinfall dieses Gerätes werden alle Zellen hell angestrahlt, während die Blutflüssigkeit (Blutplasma) einen dunklen Hintergrund bildet. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrösserungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1000-facher Vergrösserung dargestellt werden. Das lebendige Blut wird über mehrere Tage beobachtet, untersucht und analysiert, um es qualitativ zu beurteilen zu können.
Was ist das Ziel der Diagnose?
Bei der Dunkelfeld-Vitalblutanalyse liefert der abgenommene Blutstropfen eine Information über die körperliche Gesamtsituation. Das Blut zirkuliert innerhalb einer Minute im ganzen Körper und kann so Informationen über den Zustand einzelner Organe, Organsysteme und Körperregionen und eventuelle Störungen vermitteln. Anderseits liefert es Informationen und Zahl über die Beschaffenheit des Blutes und der Blutkörperchen an sich, aber auch der Zustand des Blutplasmas, der Gerinnungssituation, über bestehende Dispositionen (Konditionierungen), über das alles entscheidende Milieu des Körpers, über funktionelle Störungen einzelner Organe und über pathogene (krankmachende) Veränderungen des Blutes. Dadurch ergibt sich sehr häufig ein Erkennen von Krankheiten, lange bevor sie ausbrechen und zu Beschwerden führen. Auch der Verlauf einer angewandten Therapie ist somit gut zu beurteilen.
Wo sind die Grenzen der Diagnostik und Behandlung?
Bei der Anwendung der Dunkelfeld-Diagnostik ist zu erwähnen, dass nicht alle Erkrankungen definitiv zu erkennen sind. Zumeist lassen sich jedoch Hinweise finden, die für das Vorliegen einer bestimmten Erkrankung sprechen. Im Hinblick auf die Dunkelfeldmikroskopie ist es wichtig zu erkennen, dass es sich hierbei nicht um ein absolutes Verfahren handelt, sondern als eine Methode mit anderen Diagnoseverfahren kombiniert als zusätzliche Option wahrgenommen werden. Somit ermöglicht sich für den Patienten eine umfassende Diagnose.
Therapeutische Schlussfolgerungen
Alle Phänomene in einer Dunkelfelduntersuchung sind natürlich nicht nur einzeln, sondern in der Gesamtheit zu sehen. Oft sieht man ein einem einzigen Bild eine Vielzahl von Problemen, erst die kombinierte Interpretation aller Phänomene ergeben die Gesamtbelastung des Menschen.
Ein für mich ausschlaggebender Punkt ist die Priorität der Phänomene, bzw. der therapeutischen und individuellen erforderlichen Massnahmen.
Häufigste Therapieschwerpunkte sind:
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Milieu - und Darmstörungen
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Leber - und Gallenprobleme
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Entzündungen und Infektionen, Sepsis
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Autoimmunerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie, Hashimoto, Diabetes, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose und Lupus erythematodes)
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Energieprobleme, Leistungsschwäche
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Rheumatische Erkrankungen; Arthrose, Cellulite, Arteriosklerose
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Durchblutungsstörungen aller Art; Thrombosen, Hirnschlag, Infarkt, Hypertonie
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Lungenerkrankungen
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Hörsturz (Tinnitus)
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Haarausfall
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Allergien
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Hauterkrankungen
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Parodontose
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Histaminintoleranz
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Depressionen
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Neuralgien
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Störungen im gesamten Hormonsystem
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Vegetative Störungen/Dysbalance
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Leberbelastung
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Anämie (Blutarmut)
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Vitamin Mangel
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Immunschwäche
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Borrelien (Lyme Borreliose)
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Staphylokokken
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Streptokokken
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Epp Stein Barr Viren (EBV)
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Säurebelastungen (Azidose)
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Candida Pilze (Hefepilz)
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Apergillus niger (Schimmelpilz)
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Mitochondriopathie
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Kryptopyrolurie (KPU)
Ich behandle keinerlei Symptome, sondern die dahinter stehenden Ursachen!
Mit dieser Methode erfolgt hauptsächlich eine qualitative Beurteilung des Blutes. Aussehen, Aktivität und Funktionstüchtigkeit insbesondere der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), aber auch anderer Strukturen im Blut werden bewertet. Die Blutzellen können im Dunkelfeld in Vergrößerungen bis 1000fach beobachtet werden. Dem geübten Therapeuten fallen dann bestimmte Eigenschaften des Blutes auf, mit deren Hilfe er den Momentan-Zustand des Patienten besser analysieren kann.
Die Beobachtungen lassen Rückschlüsse zu auf Stoffwechselstörungen, bestimmte Belastungen oder Erkrankungen, Vorstufen von Krankheiten und vieles mehr. Moderne Geräte geben heutzutage die Möglichkeit, dass Patienten die Analyse ihres Blutes live auf einem Monitor verfolgen können.
Nutzen
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Gesundheitszustand und Dysbalancen im Organismus
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Funktionsfähigkeit der Blutzellen, Blutmilieu sauer/basisch, Blutfette und Eiweissveränderungen
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Aktivität des Immunsystems
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Stoffwechselstörungen
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Umweltbelastungen: Umweltgifte, Freie Radikale, Schwermetalle
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Ernährungsbedingte Störungen sowie Nahrungsmittel Unverträglichkeiten
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Vitamin- und Mineralstoffhaushalt resp. -mangel (Eisen, Vitamin B12, etc.)
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Organbelastungen
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Übersäuerung des Körpers (Azidose)
DIE MIKROBE IST NICHTS, DAS MILIEU IST ALLES!
(Antoine Béchamp)